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E-Rechnung im Fokus: FeRD-Plenum tagt in Berlin
Adobe Stock / Achim Wagner
Berlin, 17. November 2025 – In der Hessischen Landesvertretung in Berlin fand heute die zweite Sitzung des FeRD-Plenums in diesem Jahr statt. Rund 20 Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Wirtschaft und Verbänden folgten der Einladung des Forums elektronische Rechnung Deutschland (FeRD), um sich vor Ort über aktuelle Entwicklungen im Bereich der elektronischen Rechnung sowie über die strategische Ausrichtung des FeRD auszutauschen.
Zu Beginn begrüßten die FeRD-Leiter Ivo Moszynski und Andreas Michalewicz die Teilnehmenden. Anschließend gab AWV-Geschäftsführerin Joana Siebert-Tavares einen Überblick über aktuelle Themen und Initiativen der Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung (AWV) und betonte die zentrale Rolle des FeRD innerhalb der AWV-Facharbeit.
Einen inhaltlichen Schwerpunkt bildete der Bericht der AWV-Projektgruppe „E-Invoicing & Meldesystem“, einem interdisziplinären Gremium der AWV-Fachausschüsse 3 (Rechnungslegung und Steuern) und 4 (Handel und elektronische Kommunikation), dem auch FeRD zugeordnet ist. Die zuständigen AWV-Fachreferenten stellten die Entstehungsgeschichte der Projektgruppe, ihre Expertinnen- und Expertenstruktur sowie aktuelle Aktivitäten vor. Dazu zählen unter anderem fachliche Eingaben und Stellungnahmen – zuletzt zum Entwurf eines zweiten BMF-Schreibens zur E-Rechnung. Die Projektgruppe bringt ihre Expertise zudem regelmäßig in Fachgespräche mit relevanten Stakeholdern ein, darunter die Round-Table-Formate des Bundesministeriums der Finanzen (BMF), die als wesentlich für eine praxisorientierte Ausgestaltung der künftigen E-Rechnungsregelungen bewertet wurden.

Mitglieder des FeRD-Plenums tagten am 17. November 2025 in der Hessischen Landesvertretung in Berlin.
In einem Überblick zum aktuellen Stand der E-Rechnung in Deutschland erläuterte FeRD-Leiter Ivo Moszynski die gegenwärtigen Herausforderungen für Wirtschaft, Verwaltung und Dienstleister. Gemeinsam mit dem stellvertretenden FeRD-Leiter Andreas Michalewicz gab er strategische Impulse für die zukünftige Arbeit des FeRD, die in den kommenden Sitzungen und Fachgruppen weiter vertieft werden sollen.
Einen weiteren Schwerpunkt bildete der Bericht des FeRD-Competence Centers 3 „Standards, Formate und Integration“ (CC3), geleitet von Rolf Wessel und Dr. Bern Wild. Das CC3 stellte seine inhaltlichen Schwerpunkte sowie die Fortschritte seit dem letzten Plenum vor. Besonders hervorzuheben ist der erfolgreiche Ausbau des ehrenamtlichen Teams: Mit inzwischen 69 aktiven Mitarbeitenden, organisiert in mehreren Untergruppen, arbeitet das CC3 unter anderem an der technischen Weiterentwicklung, der Qualitätssicherung, der Bereitstellung aktueller Beispieldateien sowie an der Automatisierung interner Prozesse.
Der intensive und konstruktive Austausch unter den FeRD-Mitgliedern, der die diesjährige Herbstsitzung prägte, soll in weiteren Treffen fortgeführt werden.
Interessierte an einer ehrenamtlichen Mitarbeit oder einer FeRD-Mitgliedschaft können sich jederzeit an die zuständigen Fachreferenten wenden.
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